Justiz Ex-Behördenchef Ehses bemängelt die Last der Langeweile - Fall hat eine lange Vorgeschichte
Spitzenbeamter will mehr arbeiten - und verliert Klage

Harald Ehses

picture alliance

Der Fall Harald Ehses führt all die vielen bösen Beamtenwitze, die so gern auf den Verwaltungsfluren erzählt werden, ad absurdum. Etwa: „Welche Beamten stören im Büro am meisten? Die, die im Schlaf reden.“ Oder: „Warum benutzen Beamte keine Taschentücher? Weil Tempo draufsteht.“ Der Spitzenbeamte Ehses indes bemüht die Gerichte, weil er endlich mehr arbeiten will. Er klagt über die Last seiner teuer bezahlten Langeweile. Und dennoch scheiterte er jetzt mit seinem Ansinnen vor der vierten Kammer des Mainzer Verwaltungsgerichts.

Lesezeit 2 Minuten
Dessen Präsidentin Bettina Freimund-Holler wies Ehses Klage nach einer mündlichen Verhandlung ab. Er hatte, wie es formaljuristisch heißt, eine „amtsangemessene Beschäftigung“ verlangt. Die hat der studierte Geologe aber laut Verwaltungsgericht bereits jetzt.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region

Weitere regionale Nachrichten