Spitzenbeamter will mehr arbeiten – und verliert Klage
Von Dietmar Brück
Harald EhsesFoto: picture alliance
Der Fall Harald Ehses führt all die vielen bösen Beamtenwitze, die so gern auf den Verwaltungsfluren erzählt werden, ad absurdum. Etwa: „Welche Beamten stören im Büro am meisten? Die, die im Schlaf reden.“ Oder: „Warum benutzen Beamte keine Taschentücher? Weil Tempo draufsteht.“ Der Spitzenbeamte Ehses indes bemüht die Gerichte, weil er endlich mehr arbeiten will. Er klagt über die Last seiner teuer bezahlten Langeweile. Und dennoch scheiterte er jetzt mit seinem Ansinnen vor der vierten Kammer des Mainzer Verwaltungsgerichts.
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Dessen Präsidentin Bettina Freimund-Holler wies Ehses Klage nach einer mündlichen Verhandlung ab. Er hatte, wie es formaljuristisch heißt, eine „amtsangemessene Beschäftigung“ verlangt. Die hat der studierte Geologe aber laut Verwaltungsgericht bereits jetzt.
Ehses ist seit dem 12. Dezember 2016 einer von zwei stellvertretenden Leitern der Abteilung drei im Wirtschaftsministerium, die sich ...
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