Spendenaffäre: Die CDU sieht sich als Opfer in der Mauss(e)falle
Rheinland-Pfalz
Spendenaffäre: Die CDU sieht sich als Opfer in der Mauss(e)falle
Werner Mauss
dpa
Rheinland-Pfalz. Der Schatzmeister der CDU Rheinland-Pfalz, Peter Bleser, bestätigt einen Zusammenhang zwischen möglicherweise unzulässigen Spenden an die rheinland-pfälzischen Christdemokraten und dem Ex-Geheimagenten Werner Mauss. Bleser telefonierte nach eigenen Angaben mit Mauss, nachdem Medien, darunter unsere Zeitung, berichtet hatten, dass mehrere Spenden von Mauss stammen sollen. Insgesamt geht es um 82.000 Euro. Bleser zitierte Mauss aus dem Telefonat mit den Worten: „Wir wollten Ihnen helfen“.
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Parteien dürfen keine anonymen Spenden von mehr als 500 Euro annehmen. Die CDU Rheinland-Pfalz erhielt nach eigenen Angaben 2010 zwei Spenden von der Eisenacher Anwaltskanzlei Franz Hansen über 9000 und 9500 Euro und veröffentlichte dies im Rechenschaftsbericht.