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Rheinland-Pfalz

Spektakulärer Rockerprozess in Koblenz: Chefs der „Höllenengel“ endgültig verurteilt

Von Ursula Samary
Razzia auf dem Gelände der „Höllenengel“ im Kreis Neuwied: Es ist seit dem Verbot der „Hells Angels MC Bonn“ im Jahr 2016 beschlagnahmt. Darüber wird vor Gericht noch gestritten. Die Chefs der kriminellen Vereinigung sind jetzt aber rechtskräftig zu mehrjährigen Freiheitsstrafen verurteilt.  Foto: dpa
Razzia auf dem Gelände der „Höllenengel“ im Kreis Neuwied: Es ist seit dem Verbot der „Hells Angels MC Bonn“ im Jahr 2016 beschlagnahmt. Darüber wird vor Gericht noch gestritten. Die Chefs der kriminellen Vereinigung sind jetzt aber rechtskräftig zu mehrjährigen Freiheitsstrafen verurteilt. Foto: dpa

Die „Höllenengel“ mit ihrem früheren Klubhaus im Kreis Neuwied haben jahrelang Gerichte beschäftigt. Jetzt kann unter den spektakulären Koblenzer Rockerprozess immerhin in vier Fällen ein dicker Schlussstrich gezogen werden: Die Urteile des Landgerichts gegen vier frühere Mitglieder der verbotenen kriminellen Vereinigung „Hells Angels MC Bonn“ sind jetzt rechtskräftig. Die Revision von früheren Mitgliedern des verbotenen Motorradklubs scheiterte vor dem Bundesgerichtshof (BGH).

Lesezeit: 3 Minuten
Drei Männer, darunter der Boss aus dem Kreis Neuwied sowie sein Bruder und Vize, wurden wegen mitgliedschaftlicher Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung, räuberischer Erpressung, gefährlicher Körperverletzung, Nötigung und unerlaubtem Waffenbesitz zu mehrjährigen Freiheitsstrafen verurteilt. Der frühere Chef des verbotenen Motorradklubs kassiert endgültig eine Freiheitsstrafe von drei Jahren und neun Monaten. Sein ...