Plus
Rheinland-Pfalz

Sonderaktionen sollen Impfbereitschaft steigern: Wenn der Piks zu den Menschen kommt

Von Gisela Kirschstein
Immer noch scheuen viele den erlösenden Piks. Mit einer Aktionswoche will das Land den Corona-Impfungen noch einmal einen Schub verleihen. Zum Auftakt am Montag konnten sich Impfwillige bei Notfallsanitäter Andreas Datz in einem Mainzer Stadtteiltreff den Schutz vor Corona abholen.  Foto: Kirschstein
Immer noch scheuen viele den erlösenden Piks. Mit einer Aktionswoche will das Land den Corona-Impfungen noch einmal einen Schub verleihen. Zum Auftakt am Montag konnten sich Impfwillige bei Notfallsanitäter Andreas Datz in einem Mainzer Stadtteiltreff den Schutz vor Corona abholen. Foto: Kirschstein

Geimpft wird heute im Mainzer „Lerchennest“ gleich neben Pokalen und Klavier, schon zum Start am Mittag sind die ersten vier Interessierten da. „Da sind wirklich unentschiedene Nachzügler“, weiß Notfallsanitäter Andreas Datz, der mit Impfstoff und Spritze auf Impfwillige wartet, „aber auch 12- bis 17-Jährige – und die ersten Drittimpfungen. Die kommen, weil es hier im Stadtteil ist.“

Lesezeit: 3 Minuten
Stadtteil ist das entscheidende Stichwort an diesem Montag, zum Auftakt der bundesweiten Impfwoche #HierWirdGeimpft soll es in der Landeshauptstadt Mainz wie überall im Land möglichst viele wohnortnahe Impfmöglichkeiten geben. Das kann der Nebenraum der Pizzeria im kleinen Mainzer Stadtteil Drais sein, aber auch ein Einkaufszentrum, die Volkshochschule oder ein Supermarktparkplatz. ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Welche Lehren das Land aus der Corona-Pandemie ziehen will

Als Lehre aus der Corona-Pandemie will Rheinland-Pfalz für künftige vergleichbare Krisen eine Landesreserve mit Schutzausrüstung und Desinfektionsmitteln aufbauen. Ziel sei, entsprechende Vergabeverfahren bis zum Jahresende abzuschließen, erklärte Staatskanzleichef Fabian Kirsch (SPD) in einer Antwort auf eine Anfrage der CDU-Landtagsfraktion. Zuständig ist das Landesamt für Soziales, Jugend und Versorgung.

Die Reserve soll für besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen, kritische Infrastrukturen, Verwaltung und Wirtschaft zur Verfügung stehen. Wichtig sei, dass die Behörden schnellen und unbürokratischen Zugriff auf die Bestände haben, erklärte die Regierung weiter. Vor allem zu Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 habe es bundes-, europa- und sogar weltweit einen hohen Bedarf an Masken, sonstiger Schutzausrüstung und Desinfektionsmitteln gegeben. In Deutschland seien Bestellungen angesichts des nahezu zusammengebrochenen Weltmarktes für diese Produkte nur teilweise erfolgreich gewesen. Zudem seien die Preise enorm gestiegen. Darüber hinaus sei deutlich geworden, dass sich zahlreiche Einrichtungen wie Krankenhäuser und Pflegeheime und auch niedergelassene Ärzte nicht ausreichend mit Schutzausrüstung eingedeckt hatten, obwohl die Pandemiepläne des Landes dies vorsehen.
Corona-Virus in Rheinland-Pfalz
Meistgelesene Artikel