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Rheinland-Pfalz/Nürnberg

Sieben Monate warten: Krise überfordert Bundesamt für Flüchtlinge – auch technisch

Bis derzeit ankommende Flüchtlinge beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge einen Anhörungstermin erhalten, müssen sie bis Mai oder gar Juni warten, wie in der Landesregierung zu hören ist und auch kritisiert wird.  Foto: Kevin Rühle
Bis derzeit ankommende Flüchtlinge beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge einen Anhörungstermin erhalten, müssen sie bis Mai oder gar Juni warten, wie in der Landesregierung zu hören ist und auch kritisiert wird. Foto: Kevin Rühle

BAMF – bei diesen vier Buchstaben, die für das überforderte Bundesamt für Migration und Flüchtlinge stehen, liegen bei Landes- und Kommunalpolitikern die Nerven blank: Sieben Monate und mehr dauert es in Rheinland-Pfalz, bis ein jetzt ankommender Flüchtling den ersten Anhörungstermin beim BAMF erhält und geprüft werden kann, ob ein Asylgrund vorliegt.

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Von unserer Redakteurin Ursula Samary Dies ärgert nicht nur Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD), die auch kritisiert: Noch immer sind nur 22 Entscheider im Land tätig. Wenn schon Personal fehlt, könnte die Technik mit schnellem Datenaustausch helfen: Doch auch hier heißt es: Fehlanzeige. Das BAMF - angesiedelt beim in Flüchtlingsfragen vom Kanzleramt entmachteten ...