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Mainz/Bonn

Schwere Zeiten für Schausteller: Deshalb liegen Octopussy und Co. an der Kette

Von Gisela Kirschstein
Das Drehfahrgeschäft Octopussy im Einsatz: Wann werden solche Touren wieder möglich sein? Die Schausteller mit ihren Fahrgeschäften, Wurf- und Losbuden, Schießständen und Süßigkeiten warten händeringend auf irgendeine Perspektive – die es zurzeit nicht gibt.  Foto: dpa
Das Drehfahrgeschäft Octopussy im Einsatz: Wann werden solche Touren wieder möglich sein? Die Schausteller mit ihren Fahrgeschäften, Wurf- und Losbuden, Schießständen und Süßigkeiten warten händeringend auf irgendeine Perspektive – die es zurzeit nicht gibt. Foto: dpa

Sie werden wohl mit die Letzten sein, die ihre Geschäfte wieder öffnen dürfen, doch Hilfe für sie ist bislang kaum in Sicht: „Die Lage ist katastrophal, das fängt an, in Depressionen überzugehen“, sagt Marco Sottile, Vorsitzender der Interessengemeinschaft Mainz Schausteller und Marktbeschicker (IMSM): „Wir sind die Berufsgruppe, die am längsten keine Einnahmen haben wird“, glaubt Sottile, „aber ein Rettungsschirm oder so, da ist bis heute nichts passiert.“

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Als am 13. März Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den Shutdown aller Veranstaltungen, Feste und Großevents verkündete, traf das eine Branche eiskalt: die Schausteller. „Am 13. März wollten wir unseren historischen Jahrmarkt in Pützchen öffnen, am 12. März wurde mir die Genehmigung entzogen“, berichtet Hubert Markmann, 2. Vorsitzender des Freundeskreises der ...