Von zwei Jahren Trockenheit in rheinland-pfälzischen Forsten profitierten vor allem die Schädlinge
Schädlinge profitieren von zwei trockenen Sommern: Der Wald braucht 2020 vor allem Regen
Die Luftaufnahme mit einer Drohne zeigt durch die extrem lange Trockenheit geschädigte Fichten im Koblenzer Stadtwald. Trockenheit, Borkenkäfer und andere Insekten machen dem Wald in Rheinland- Pfalz auch 2020 weiterhin kräftig zu schaffen.
Thomas Frey (dpa)

Rheinland-Pfalz. Trockenheit und Borkenkäfer setzen dem geschädigten Wald im Land nach zwei extremen Jahren auch 2020 zu. „Noch nie war der Befall durch Borkenkäfer so hoch wie in den vergangenen beiden Jahren“, sagte eine Sprecherin des Umweltministeriums in Mainz. Mehr als drei Millionen Fichten sind 2018 und 2019 infolge des Borkenkäferbefalls gestorben. Die Situation für die Nadelbäume wird voraussichtlich auch 2020 sehr kritisch bleiben.

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Doch auch andere Baumarten leiden: Etwa 82 Prozent aller Waldbäume sind nach dem kürzlich vorgelegten Waldzustandsbericht krank. „Noch nie zuvor sind so viele Bäume abgestorben oder kurz davor.“ Ursache sind vor allem die Hitze und die Trockenheit 2018 und 2019.

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