Der Hamburger Dominik Bloh war selbst einmal ganz unten - In Mainz erzählt er seine Geschichte und von dem rollenden Badezimmer
Rollendes Badezimmer: Ein Straßenjunge hilft Obdachlosen mit dem Duschbus
„GoBanyo“ ist ein Duschbus mit drei voll ausgestatteten Badezimmern. Dominik Bloh, der Obdachlosen mit dem Bus ein wenig Würde ermöglichen möchte, lebte selbst für zehn Jahre auf der Straße. Foto: Jan Brandes
Jan Brandes

Mainz. „Vor vier Jahren um diese Zeit hätte ich etwas ganz anderes gemacht“, sagt Dominik Bloh. „Ich wäre über die Reeperbahn gestreunt und hätte Flaschen gesammelt.“ Doch Bloh ist jetzt nicht in Hamburg, er sitzt auf einer kleinen Bühne im Mainzer Kulturzentrum KUZ und ist der Star einer Lesung – und so ganz hat er sich noch nicht daran gewöhnt. Zehn Jahre lang lebte Bloh auf der Straße, rutschte immer wieder in die Obdachlosigkeit. „Manchmal ist der letzte warme Ort ein Bus“, sagt er heute rückblickend.

Lesezeit 3 Minuten
Seit dem 6. Dezember fährt ein solcher Bus durch Hamburg: „GoBanyo“ steht darauf, und Bloh ist der Mann, der ihn ermöglicht hat. „GoBanyo“ ist ein Duschbus mit drei voll ausgestatteten Badezimmern, abschließbar, mit allem eingerichtet bis hin zum Föhn.

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