Rock am Ring: Terrorverdacht nicht beseitigt
„Wir wollen das nicht übers Knie brechen, dafür ist das zu ernst.“ Zwei Aufbauhelfer waren aufgefallen, weil ihre Namen nicht zu den Personallisten der Veranstalter passten. Sie gerieten in Verdacht, Verbindungen in die dschihadistisch-salafistische Szene zu haben. Ihre Wohnungen wurden durchsucht und Beweismittel sichergestellt.
Das Konzertgelände war evakuiert und durchsucht worden, gefunden wurde allerdings nichts Verdächtiges. Eine Entschädigung für die rund 87.000 Rockfans, die wegen der Unterbrechung unter anderem auf den Auftritt von Rammstein als eine der Hauptbands verzichten mussten, ist derzeit nicht in Sicht.
Die Festivalveranstalter rund um Marek Lieberberg hielten sich am Montag bedeckt. Zum Abschluss des dreitägigen Festivals hatte Lieberberg allerdings darauf hingewiesen, dass trotz Unterbrechung mehr als 90 Prozent der Bands ihren Auftritt absolviert hätten.
mkn