Der Ärger über Beherbergungsverbote ist groß - Vor Gericht haben sie keinen Bestand: Reise(un)freiheit: So unterschiedlich gehen die Bundesländer mit den Regeln um
Der Ärger über Beherbergungsverbote ist groß - Vor Gericht haben sie keinen Bestand
Reise(un)freiheit: So unterschiedlich gehen die Bundesländer mit den Regeln um
Reisende aus Risikogebieten können sich direkt am Flughafen kostenlos testen lassen. Werner Dupuis
Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) hat mit scharfer Kritik auf den Beschluss von Bund und Ländern reagiert, die Entscheidung zu den Beherbergungsverboten zu vertagen. Im Gastgewerbe würden Existenzsorgen und Frust wachsen, erklärte Dehoga-Präsident Guido Zöllick. Der Verband appelliere dringend an die Bundesländer, die Beherbergungsverbote auszusetzen. „Beherbergungsverbote entsprechen nicht dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit.“ Der Deutsche Ferienhausverband sprach von einem „verheerenden Signal“.
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Bund und Länder hatten bei ihren Corona-Beratungen am Mittwoch keinen einheitlichen Kurs bei dem Thema gefunden. Bis zum 8. November soll die Maßnahme auf ihre Wirksamkeit überprüft werden. „Dann sind die Herbstferien vorbei, und der Schaden kann nicht mehr gutgemacht werden“, kritisierte der Ferienhausverband.