Bundeswirtschaftsminister Habeck wird nach dpa-Informationen am Donnerstagvormittag die Alarmstufe des Notfallplans Gas ausrufen. Wie aus gut informierten Kreisen verlautete, sollen Versorgungsunternehmen aber noch keine Möglichkeit erhalten, ihre Gaspreise zu erhöhen. picture alliance/dpa/Fernando Gu
Für Gaskunden ist es die nächste schlechte Nachricht: Die Bundesregierung hat die zweite Alarmstufe des Notfallplans Gas ausrufen. Damit drohen neue Preiserhöhungen für Verbraucher, wie Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) warnt. In Rheinland-Pfalz müssen Kunden der EVM deswegen noch keine weitere Tariferhöhung fürchten, wie die Energieversorgung Mittelrhein (EVM) auf Anfrage unserer Zeitung versichert. Aber man beobachte sehr genau, wie nervös die Märkte auf die zweite Alarmstufe reagieren.
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Doch schon ohne dieses Szenario trifft der Energiepreisschock viele Haushalte derzeit mit voller Wucht – schwarz auf weiß. Denn die EVM hat Tausenden Kunden jetzt mitgeteilt, dass Gas und Strom zum 1. August teurer werden. Um eine etwa 100 Quadratmeter große Wohnung mit Gas zu heizen, muss ein Haushalt künftig 2235 Euro plus den Grundpreis von 190,80 Euro bezahlen – also etwa 1000 Euro im Jahr mehr als bisher.