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Rheinland-Pfalz

Polizei ist stinksauer: Trauerspiel bei Kohls Beerdigung

Von Ursula Samary
Großes Aufgebot für den Altkanzler: Bei der Trauerfeier in Speyer waren zahlreiche Polizisten im Einsatz. Zu viele, sagen manche. Außerdem gibt es Ärger um die Einsatzbedingungen.
Großes Aufgebot für den Altkanzler: Bei der Trauerfeier in Speyer waren zahlreiche Polizisten im Einsatz. Zu viele, sagen manche. Außerdem gibt es Ärger um die Einsatzbedingungen. Foto: dpa

Die Nation hat die Würde der Trauerzeremonien für Altkanzler Helmut Kohl tief beeindruckt. Was dabei niemand ahnte: Hinter den Kulissen erlebten Polizeibeamte aus dem Bezirk des Koblenzer Präsidiums ihr „Trauerspiel“.

Lesezeit: 3 Minuten
So nennt die Gewerkschaft der Polizei (GdP) die „erneute Belastungsprobe“ der Beamten. Denn die aus Betzdorf, Linz, Mayen oder Lahnstein angeforderten Beamten waren, wie der GdP-Kreisgruppenvorsitzende Detlef Maurer und der Vorsitzende des Gesamtpersonalrats, Gerhard Jung, sagen, zwischen 14 und 16 Stunden unterwegs – teils ohne ausreichende Getränke. Die Beschwerden der Beamten, ...
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Sicherheitsdienst bewacht Kohls Grab in Speyer

Weil täglich immer noch Hunderte von Menschen am Grab von Altkanzler Helmut Kohl in Speyer verweilen, hat die Stadt einen privaten Sicherheitsdienst mit der Bewachung beauftragt. Manche Bürger legten Blumen ab oder sprachen Gebete. Zwar habe die Polizei den Adenauer-Park, von dem aus das Grab zugänglich ist, in ihren Streifendienst aufgenommen, sagte die Sprecherin der Stadt.

Aber weil die Besucherzahl so hoch sei, habe man zusätzlich jenen Sicherheitsdienst engagiert, der ohnehin für die Schließung des Parks zuständig ist. Nach Angaben der Stadt wird sie das Grab im Rahmen ihrer Verkehrssicherungspflicht und Parkpflege mitbetreuen.
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