Pieks für JVA-Beamte: Hinter Gittern beginnt das Impfen
Von Ursula Samary
Der Hersteller Biontech rät dazu, die zweite Impfdosis 21 Tage nach der ersten zu verabreichen.Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/POOL/dpa/Archiv
Deutlich weniger Besucher, keine Zellen für Ersatzfreiheitsstrafen, weniger Freizeit- und Arbeitsangebote, aber mehr Videotelefonate mit Angehörigen: Die Justizvollzugsanstalten (JVA) haben seit März 2020 viele Anstrengungen unternommen, um gefürchtete Corona-Ausbrüche in ihren Einrichtungen möglichst zu verhindern. Umso erleichterter ist das Justizministerium, dass hinter Gittern heute das Impfen beginnen kann. Der Start ist für das Personal am großen Standort Wittlich mit JVA, Jugendstrafanstalt und Gefängniskrankenhaus. Zudem werden dort die Beschäftigten der JVA Trier geimpft.
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Das Impfen „schützt auch die Gefangenen“, sagt der Sprecher des Mainzer Justizministeriums, Christoph Burmeister. Die übrigen Beamten und Verwaltungsangestellten – insgesamt sind es landesweit derzeit 2050 – werden dezentral in den jeweiligen Gefängnissen geimpft – in Zusammenarbeit mit den eigenen Medizinern oder Vertragsärzten. Diese Impfstruktur der Justiz werde auch beibehalten, ...
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