Hunderte feiern ohne Abstand auf den Plätzen - Warum die Behörden kaum Möglichkeiten sehen, das zu unterbinden
Partynächte in Koblenz – trotz Corona: So reagiert der Stadtrat
So sieht es aus, wenn am Koblenzer Münzplatz gefeiert wird. Der Mindestabstand wird in Corona-Zeiten kaum eingehalten. Foto: Reinhard Kallenbach (Archiv)
Reinhard Kallenbach

Koblenz. Wer die Bilder aus Koblenz sieht, reibt sich verwundert bis verärgert die Augen: Gut 200 Personen, die am Deutschen Eck im Schutz der Nacht Party machen; Massen von Menschen auf dem Münzplatz, die Cocktails zum Mitnehmen einer ansässigen Bar schlürfen. Abstandsregeln, Vorsichtsmaßnahmen, Rücksicht auf andere in Zeiten der Corona-Pandemie? Fehlanzeige. Die Situation, die sich vor allem am Pfingstwochenende, aber teils auch schon vorher abgespielt hat, ist derart dramatisch, dass örtliche Gastronomen einen Brandbrief an Oberbürgermeister David Langner verfasst haben. Ein Zitat daraus: „Die Lage ist außer Kontrolle geraten! Für Anwohner, Gewerbetreibende wie auch für Ihren Vollzugsdienst unhaltbar! Inzwischen gefährlich!“

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Und wie reagiert die Stadt auf die offensichtlichen Missstände? Der Stadtrat thematisierte die Vorkommnisse während seiner jüngsten Sitzung. Das ernüchternde Fazit: Viel ändern wird sich offensichtlich nicht. „Wir können uns nicht nur auf die Durchsetzung der Corona-Bekämpfungsverordnung konzentrieren, wir haben auch andere Aufgaben“, sagt beispielsweise Bürgermeisterin Ulrike Mohrs.

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