Rheinland-Pfalz
OPs werden oft übers Knie gebrochen: Warum Ärzte in Kliniken den Patienten immer häufiger Prothesen 
einsetzen

Immer häufiger werden den Patienten solche Prothesen 
eingesetzt. Konservative 
Verfahren wie Physiotherapie haben 
einen schlechten Stand.

Sascha Ditscher

Es gibt Patienten mit Kniebeschwerden, die nicht mehr operiert werden können, weil selbst erfahrene Chirurgen davor zurückschrecken. Dann sitzen sie in der Praxis des Ludwigshafener Schmerzmediziners Dr. Oliver Emrich. Wie ein 65-jähriger Mann aus dem südlichen Rheinland-Pfalz, der gerade seine dritte Prothese im rechten Knie bekommen soll.

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„Doch wo soll die hin? Da ist kein Knochen mehr, um der Prothese Halt zu geben. Bei jeder Operation wurde der Knochen weiter ausgebohrt, die Prothesen wurden immer länger und größer. Deshalb zögern die Orthopäden jetzt“, sagt Emrich. Die Leidensgeschichte des Mannes liest sich wie ein Horrorkabinett der Kniechirurgie: Mit Anfang 50 bekommt er in beiden Knien Schmerzen, rechts massiv.

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