Hunderte Fachwerkhäuser sind in der Flutnacht an der Ahr beschädigt worden - Viele sind noch zu retten, doch das kostet
Operation am offenen Herzen: Wie es mit den Fachwerkhäusern im Ahrtal weitergeht
Auch mehrere Monate nach der verheerenden Flutwelle im Ahrtal lässt sich noch gut nachvollziehen, wie hoch das Wasser im Fachwerkhaus von Brigitte Beu in Walporzheim gestanden hat. Übrig sind uralte Eichenbalken. Sie können bleiben. Der Fußboden hingegen nicht. Die beiden Experten Stefan Dietrich (links) und Fritz Vennemann schätzen die Kosten für eine Sanierung des Gebäudes auf 200.000 bis 300.000 Euro.
Hans-Jürgen Vollrath

Es ist ein trister Februartag. Der Wind bläst unbarmherzig von vorn ins Gesicht. Eisregen schmirgelt die Haut und lässt das zerfurchte Ahrtal in Walporzheim noch trostloser wirken, als es derzeit ohnehin noch ist. In dem beschaulichen Stadtteil von Bad Neuenahr-Ahrweiler hat die Flutwelle besonders heftig gewütet. Die erste Reihe der Häuser hat sie in der Nacht des 14. Juli komplett überrollt.

Lesezeit 5 Minuten
Seither klaffen in der Ahruferstraße große Lücken. „Übereifrige Helfer haben einige Häuser einfach abgerissen, obwohl man sie noch hätte retten können“, ärgert sich der Architekt Fritz Vennemann. Andere Flutruinen werden wohl bald folgen. Auch historisch wertvolle Fachwerkhäuser.

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