Nürburg/Düsseldorf. Der kurzzeitige Nürburgring-Eigentümer Robertino Wild ist ins Visier der Staatsanwaltschaft Koblenz geraten: Sie ermittelt wegen des Verdachts des Kreditbetrugs gegen den Düsseldorfer Unternehmer, wie Leitender Oberstaatsanwalt Harald Kruse bestätigt. Damit hat noch Wilds doppelte beliehene Kunstsammlung ein juristisches Nachspiel, aber nicht der Verkauf des Nürburgrings "als Ganzes", wie Kruse betont.
Durchsucht wurden vier Objekte am Ring und in Düsseldorf. Auch Ringsanierer Jens Lieser übergab in seiner Koblenzer Kanzlei Unterlagen, ebenso die Carpricorn Nürburgring GmbH, die am Ring das operative Geschäft betreibt. Lieser gilt für Kruse „als der Geschädigte“.