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Rheinland-Pfalz

Naturschützer drohen mit Klage: Bleibt die Lücke der A 1 bestehen?

Von Kathrin Hohberger
Bei Blankenheim endet die A 1 derzeit. Wenn es nach den Naturschützern von BUND und Nabu geht, bleibt es auch dabei.  Foto: dpa
Bei Blankenheim endet die A 1 derzeit. Wenn es nach den Naturschützern von BUND und Nabu geht, bleibt es auch dabei. Foto: dpa

Den millionenschweren Plänen von Bundes- und Landesregierung zur A 1 durch die Eifel weht kräftiger Wind entgegen. Mehrere Umwelt-, Naturschutz- und Verkehrsverbände fordern den Landesbetrieb Mobilität (LBM) auf, die Planung zu überdenken und den Lückenschluss komplett zu stoppen. BUND und Nabu kritisieren, dass der LBM die Alternativtrassen nicht ausreichend geprüft und gravierende Fehler bei der Auswertung der Daten gemacht hat.

Lesezeit: 2 Minuten
Zudem sei der Artenschutz nicht ausreichend beachtet. „Vielleicht ist das der Anfang, dass dieses Projekt geschreddert wird“, sagt Egbert Bialk, Landesvorstandsmitglied des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Wenn die Landesregierung die Planung so weiterführt, „sehen wir uns vor Gericht“, droht er. Bialk sieht keine Notwendigkeit, die Lücke der A 1 ...
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Darum geht es bei dem 400-Millionen-Euro-Projekt

Die Planungen für den Lückenschluss der Autobahn 1 zwischen Blankenheim in Nordrhein-Westfalen und Kelberg in Rheinland-Pfalz begannen in den 2000er-Jahren, ursprünglich war vorgesehen, den Bau bis 2015 abzuschließen. Da die Planfeststellungsbeschlüsse seit 2005 jedoch mehrfach geändert werden mussten, war dieser Termin nicht mehr zu halten. Aktuell wird 2034 als Bauende angestrebt.

Insgesamt kostet der Bau der rund 25 Kilometer langen Strecke 400 Millionen Euro (Stand 2014). 10,5 Kilometer davon führen durch Rheinland-Pfalz. Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) betonte die Bedeutung des Projektes für Rheinland-Pfalz. Die Eifelkommunen selbst erwarten eine Entlastung ihrer Ortsdurchfahrten und eine schnellere Anbindung an den Frankfurter Raum. hoh
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