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Sinzig/Kripp

Nach Knochenfund an der Ahrmündung: Polizei-Spezialkräfte durchsuchen Fundort

Am Tag nach dem möglichen Leichenfund durch Müllsammler an der Ahr durchsuchen Beamte der Kriminalpolizei Mayen und der Bereitschaftspolizei noch einmal die Stelle unweit des Flusses. Dort ist ein dichtes Gewirr aus Stämmen, Ästen und Schwemmgut.  Foto: Christian Koniecki
Am Tag nach dem möglichen Leichenfund durch Müllsammler an der Ahr durchsuchen Beamte der Kriminalpolizei Mayen und der Bereitschaftspolizei noch einmal die Stelle unweit des Flusses. Dort ist ein dichtes Gewirr aus Stämmen, Ästen und Schwemmgut. Foto: Christian Koniecki

Eigentlich hatte ein Trupp freiwilliger Helfer am Sonntag die Ahrmündung in einem Clean-up von Müll befreien wollen. Doch schon bald wurde die Aktion von einem schrecklichen Fund überschattet: In einer wohl von der Ahrflut aus dem Juli 2021 stammenden Anspülung aus Ästen und Holzstämmen fanden sich offensichtlich menschliche Knochen. Rund um die Bergung des Skeletts gibt es am Tag danach widersprüchliche Aussagen von Helfern und Polizei.

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Als die Helfer die ersten Knochenteile fanden, kam sofort die Vermutung auf, dass es sich um die Überreste eines der noch vermissten Opfer der Ahrflut handeln könnte. Lars Boes, Organisator der vom Kreis genehmigten Müllsammelaktion, sperrte daraufhin nach eigenen Aussagen den Fundort mit Flatterband ab und informierte die Polizei. Die ...