Westerwald
Mord auf B 49? Jetzt spricht der Geisterfahrer

Der Westerwälder Geisterfahrer Heiko K. (45) - hier mit seinem Anwalt Albert Balmert - wurde zu lebenslanger Haft verurteilt.

Sascha Ditscher

Westerwald. Er flüchtete vor der Polizei, raste nahe Limburg von der Autobahn 3 in falscher Richtung auf die Bundesstraße 49 - und tötete bei einer Frontalkollision eine Frau (21). Jetzt hat der Westerwälder Geisterfahrer Heiko K. (45) im Mordprozess am Landgericht Limburg geschildert, wie es dazu kam: Er raste in Panik über den Standstreifen, betätigte Warnblinkanlage und Lichthupe, wollte einem Auto ausweichen - und rammte ein anderes. "Es ging alles sehr schnell." Das Auto des Opfers wurde gegen dessen Fahrtrichtung 23 Meter über die Straße geschleudert. Im Gefängnis behauptete K. später: Die Frau habe sich selbst töten wollen, da sie ihm nicht auswich und absichtlich auf ihn zusteuerte.

Lesezeit 2 Minuten
Von unserem Redakteur Hartmut Wagner Es war ein Horrorunfall. Als die Autos am 28. Januar um kurz nach 19 Uhr frontal zusammenknallen, lässt die Wucht des Aufpralls beide Tachonadeln erstarren. Demnach fuhr der Geisterfahrer laut einem Gutachten etwa Tempo 120, sein Opfer etwa 60.

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