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Hunsrück/Trier

Mit Metalldetektoren auf der Suche nach dem letzten Kampf der Treverer

Und immer wieder piepst es, wenn die Metallsuchgeräte bei Riol (Kreis Trier-Saarburg) auf Bombensplitter, Pfeilspitzen und römische Münzen stoßen. Hier verbergen sich Überreste der Schlacht zwischen den keltisch-germanischen Treverern und Truppen des römischen Kaisers Vespasian im Jahr 70.  Foto: dpa
Und immer wieder piepst es, wenn die Metallsuchgeräte bei Riol (Kreis Trier-Saarburg) auf Bombensplitter, Pfeilspitzen und römische Münzen stoßen. Hier verbergen sich Überreste der Schlacht zwischen den keltisch-germanischen Treverern und Truppen des römischen Kaisers Vespasian im Jahr 70. Foto: dpa

Die Wolken hängen tief, Nebelschwaden wabern über Wald, Wiesen, Äcker am Hunsrück-Abfall zur Mosel nahe dem Ort Riol. Zwölf Kilometer von der Trierer Porta Nigra entfernt stapft Anfang dieser Woche ein mit Metalldetektoren ausgerüsteter Suchtrupp der rheinland-pfälzischen Landesarchäologie durch den Dauerregen. Gesucht werden abschließende Beweise dafür, dass an dieser Stelle vor 1945 Jahren römische Legionäre dem letzten Aufstand des hiesigen Keltenvolkes der Treverer den Garaus machten.

Lesezeit: 3 Minuten
Von unserem Autor Andreas Pecht Das Imperium bezog Stellung Mit Marcus Reuter, Direktor des Landesmuseums Trier, und Archäologiechef Axel von Berg stehen wir auf einer Anhöhe - wie anno 70 nach Christus womöglich die Kommandeure der von Mainz angerückten 21. Legion. Dass die Römer auf dieser Kuppe ihr Lager aufgeschlagen hatten, dafür ...