Mit Metalldetektoren auf der Suche nach dem letzten Kampf der Treverer
Hunsrück/Trier
Mit Metalldetektoren auf der Suche nach dem letzten Kampf der Treverer
Und immer wieder piepst es, wenn die Metallsuchgeräte bei Riol (Kreis Trier-Saarburg) auf Bombensplitter, Pfeilspitzen und römische Münzen stoßen. Hier verbergen sich Überreste der Schlacht zwischen den keltisch-germanischen Treverern und Truppen des römischen Kaisers Vespasian im Jahr 70. Foto: dpa
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Hunsrück/Trier. Die Wolken hängen tief, Nebelschwaden wabern über Wald, Wiesen, Äcker am Hunsrück-Abfall zur Mosel nahe dem Ort Riol. Zwölf Kilometer von der Trierer Porta Nigra entfernt stapft Anfang dieser Woche ein mit Metalldetektoren ausgerüsteter Suchtrupp der rheinland-pfälzischen Landesarchäologie durch den Dauerregen. Gesucht werden abschließende Beweise dafür, dass an dieser Stelle vor 1945 Jahren römische Legionäre dem letzten Aufstand des hiesigen Keltenvolkes der Treverer den Garaus machten.
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Von unserem Autor Andreas PechtDas Imperium bezog Stellung
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