Ein Urteil gegen das Erzbistum Köln könnte zu einem Präzedenzfall werden
Missbrauchter verklagt Kirche: Urteil könnte Präzedenzfall werden

Rainer Maria Woelki

 

R. Vennenbernd/dpa

Köln. Das Erzbistum Köln ist am Freitag unter doppelten Beschuss geraten: Wegen langjährigen sexuellen Missbrauchs durch einen katholischen Priester verklagt ein Betroffener das Erzbistum auf 725.000 Euro Schmerzensgeld. Und der „Kölner Stadt-Anzeiger“ veröffentlichte interne Unterlagen, die zeigen sollen, wie die PR-Agentur von Kardinal Rainer Maria Woelki versuchte, die öffentliche Meinung im Missbrauchsskandal zu beeinflussen.

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Der Reihe nach: Die Zivilklage des Missbrauchsopfers ist am Freitag beim Landgericht Köln eingegangen, teilte die Kanzlei des Klägers mit. Die Klage ist ungewöhnlich, da nach aktuellem Kenntnisstand erstmals in Deutschland die Kirche als Institution angeklagt wird.

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