Affäre Der Schaden für die Christdemokraten ist finanziell und politisch hoch
Mauss-Spenden werden für die CDU richtig teuer

Der frühere Superagent Werner Mauss ist ein Meister der Täuschung: Seine üppigen Spenden an die CDU waren illegal. Foto: dpa

dpa

Rheinland-Pfalz. Die Spendenaffäre um den Ex-Superagenten Werner Mauss könnte für die rheinland-pfälzische CDU ein bitteres Nachspiel haben: Die Christdemokraten müssen voraussichtlich gut 215.000 Euro zahlen. Da alle 13 angezeigten Spenden falsch deklariert und damit illegal waren, behält die Bundestagsverwaltung die komplette Summe ein. Ein schuldhaftes Verhalten wird den Christdemokraten aber nur bei sechs Zahlungen in der Höhe von insgesamt 56.000 Euro attestiert. Für diese Summe soll der dreifache Betrag als Strafe überwiesen werden: also insgesamt 168.000 Euro (die eigentliche Spende plus der doppelte Betrag).

Dieser Sachverhalt geht aus einem Schreiben der Bundestagsverwaltung an die CDU-Bundespartei hervor, das unserer Zeitung vorliegt. Mauss hatte vor allem der CDU im Kreis Cochem-Zell, aber auch der Landes-CDU bis 2016 jahrzehntelang mindestens 122.500 Euro überwiesen, ohne sich zu erkennen zu geben.

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