Das bittere Bonmot vom „Feind, Todfeind, Parteifreund“ dürfte inzwischen auch auf Peter Bleser sowie Julia Klöckner und Patrick Schnieder passen. Nachdem sich die Spitze der Landes-CDU in der Mauss-Spendenaffäre entschieden hat, belastende Dokumente schonungslos öffentlich zu machen, wird der Bruch zwischen dem Ex-Schatzmeister auf der einen Seite sowie der Parteivorsitzenden und dem Generalsekretär auf der anderen Seite nicht mehr zu kitten sein. Bleser, der sich als Opfer einer Hexenjagd sieht, dürfte sich verraten fühlen. Und Klöckner und Schnieder könnten zu der ernüchternden Erkenntnis gelangt sein, dass ihr einstiger Weggefährte ihnen die Wahrheit vorenthalten hat – oder zumindest einen Teil davon.
Lesezeit: 3 Minuten
Im Frühherbst 2016, auf dem Höhepunkt des Parteispendenskandals, hatte die CDU wieder und wieder beteuert, dass sie alles, aber auch absolut jeden Sachverhalt offen legen würde. Diese Linie hatten vor allem Klöckner und Schnieder festgezurrt, die Bleser, immerhin als Bundesagrarstaatssekretär Teil der Bundesregierung, nach und nach zum politischen Rückzug drängen ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.