Brustkrebs Ärzte reagieren trotz fehlender Daten gelassen auf Kritik
Mammografie: Warum der Streit nicht endet
Mehr als 320.000 Frauen aus dem nördlichen Rheinland-Pfalz haben sich zwischen 2007 und 2016 auf Brustkrebs untersuchen lassen. Bei nur 2521 von ihnen wurde ein Karzinom diagnostiziert. Foto: dpa
picture alliance

Rheinland-Pfalz. Vor zehn Jahren, als das Mammografie-Screening-Programm in Rheinland-Pfalz begann, da stand für Dr. Toni Vomweg ohne Einschränkungen fest: Früherkennung rettet Leben. „Heute sehe ich das differenzierter. Wir wissen mittlerweile, dass wir nicht jeder Patientin durch die Diagnose Brustkrebs im Screening-Programm das Leben retten.“ Für Vomweg, einen der verantwortlichen Ärzte des Mammografie-Screening-Programms im nördlichen Rheinland-Pfalz, ist dies ein wichtiger Lernprozess.

Lesezeit 3 Minuten
Früher reagierten er und sein Kollege Dr. Jochen Schenk empfindlich auf die massive Kritik am Screening, zumal der Gesetzgeber ihnen abverlangte, dass sie mehr als 70 Prozent der Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren untersuchen sollten. In diesem Zeitraum bekommen Frauen alle zwei Jahre eine Einladung zur Mammografie, deren Kosten die Kassen tragen.

Wählen Sie Ihr Abo und lesen Sie weiter:

Bildschirm und Smartphone Zugriff auf alle Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen 4 Wochen
für 
0,99 € testen
Bildschirm und Smartphone
Zugriff auf alle
E-Paper Ausgaben und Online-Artikel
Kalender Monatlich kündbar
Multimediainhalte Newsletter, Podcasts
und Videos
4 Wochen testen
4 Wochen
gratis testen

Sie sind bereits Abonnent? Hier anmelden

Top-News aus der Region

Weitere regionale Nachrichten