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Malu Dreyer im Interview: „Ich hoffe sehr, dass keine zweite Welle kommt“

Von Eva Quadbeck
Sieht Deutschland für eine zweite Corona-Welle gut gewappnet: Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) wünscht sich, dass sich die Länder möglichst bald auf eine einheitliche Linie einigen, wer wann auf das Coronavirus getestet wird.
Sieht Deutschland für eine zweite Corona-Welle gut gewappnet: Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) wünscht sich, dass sich die Länder möglichst bald auf eine einheitliche Linie einigen, wer wann auf das Coronavirus getestet wird. Foto: picture alliance/dpa

In der Krise, sagt die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) im Interview mit unserer Zeitung, „schauen die Menschen auf die Frau oder den Mann an der Spitze“. Doch weil Angela Merkel 2021 nicht wieder als Kanzlerkandidatin antritt, hält sie das Rennen zwischen CDU und SPD für offen. Im Interview spricht sie über das Konjunkturpaket, die Lage in den Schulen, die ungelöste Altschuldenproblematik der Kommunen und darüber, wie das Land eine zweite Corona-Welle bewältigen kann.

Lesezeit: 4 Minuten
Die Konjunktur wird mit Milliardensummen wiederbelebt. Haben Sie im Vergleich dazu nicht zu wenig Augenmerk auf die frühzeitige Rückkehr zum Regelbetrieb in Schulen und Kitas gelegt? In meinem Bundesland gehen wir einen konsequenten Weg. Wir haben während der ganzen Zeit allen Eltern für ihre Kinder eine Notbetreuung angeboten. Das ist weit weg ...
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Plastikvisiere gelten nicht als Mund-Nasen-Schutz

Für viele Mitarbeiter im Einzelhandel und in der Gastronomie sind Plastikvisiere eine deutlich angenehmere Alternative zu den von vielen als Belastung empfundenen Mund-Nasen-Masken. Jetzt hat das Mainzer Gesundheitsministerium klargestellt: „Visiere sind kein Ersatz für Mund-Nasen-Bedeckungen, sogenannte Alltagsmasken. Sie erfüllen nicht die durch die Corona-Bekämpfungsverordnung geregelte Maskenpflicht.“ Die Maskenpflicht gelte nicht für Mitarbeiter der Einrichtungen, „wenn anderweitige geeignete Schutzmaßnahmen getroffen werden oder solange kein Kontakt zu Kunden oder Besuchern besteht.

Das bedeutet, dass beispielsweise Kassierer oder Verkäufer, die durch eine Trennscheibe geschützt sind, von der Pflicht, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, befreit sind.“ Das Ministerium beruft sich dabei auf das Robert Koch-Institut, das Visiere nicht als Ersatz für Masken ansieht. Dehoga-Landeschef Gereon Haumann kritisiert die Auslegungshilfe gegenüber dem SWR: „Damit geht eine riesige Erleichterung verloren.“ Er fordert vom Land, die Maskenpflicht beispielsweise auf Terrassen abzuschaffen und drinnen Visiere zuzulassen. ck
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