Es keimt Hoffnung: Den Wäldern im Land geht es wieder ein bisschen besser – auch wenn weiterhin viele Bäume geschädigt sind. Hauptprobleme sind nicht mehr der saure Regen, sondern die Folgen des Klimawandels wie Trockenheit oder zu viel Wärme. Foto: dpa picture alliance
Rheinland-Pfalz. Dem Wald geht es besser – zumindest ein bisschen: Der Anteil der Bäume mit deutlichen Schäden in ihren Baumkronen sank im Vergleich zum Vorjahr von 27 auf 24 Prozent. Eine Entwarnung ist das aber nicht: Noch immer sind fast drei Viertel der Bäume im Land geschädigt. Hauptursache sind nicht mehr saurer Regen und Luftverschmutzung, sondern Trockenheit und Wärme.
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„Der Wald ist vom Klimawandel bedroht“, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken (Grüne) bei der Vorstellung des Waldzustandsberichtes 2017. Wetterbedingte Belastungen sind es, die dem Wald heutzutage hauptsächlich zu schaffen machen. Von Juli 2016 bis Juni 2017 habe es praktisch durchgehend viel zu wenig geregnet, dazu kamen im April 2017 starke Spätfröste, erklärte Höfken.