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Landesbehörden verabschieden sich von Papierstapeln

Mit dem Onlinezugangsgesetz wird auch die Landesregierung digitaler. Die sogenannte E-Akte soll bis 2020 zunächst in den obersten Landesbehörden stufenweise eingeführt werden. In der Staatskanzlei, dem Finanzministerium und dem Innenministerium ist die E-Akte schon zu großen Teilen angekommen.

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Stapel von Papier, die für die unterschiedlichen Arbeitsschritte von A nach B gefahren werden müssen, gibt es künftig nicht mehr. Stattdessen greifen die Mitarbeiter online auf Akten und Dokumente zu. Das ist inzwischen auch in der FDP-Fraktion Realität. Für die Vorbereitung von Ausschuss- und Plenarsitzungen, die Arbeit an Anträgen und auch für interne Abstimmungsprozesse nutzt die Fraktion jetzt eine Intranet-Software, auf die die sieben Abgeordneten ebenso zugreifen wie die 13 Mitarbeiter. Drei Einzelbüros im Abgeordnetenhaus wurden zu einem Großraumbüro mit PC-Arbeitsplätzen zusammengefasst, die von allen genutzt werden können. Die Umstellung sei nicht ganz einfach, räumte die FDP-Fraktionschefin Cornelia Willius-Senzer ein. „Aber ich werde nur noch das iPad dabei haben und ohne Papierunterlagen zum Landtag gehen.“ sgr/dpa