Kreuznacher Diakonie bleibt tief in roten Zahlen
Die Krankenhauskrise hat sich auch bei der Kreuznacher Diakonie 2019 nahezu unvermindert fortgesetzt. Zwar konnte der Träger mit Kliniken unter anderem in Bad Kreuznach, Kirn und Simmern sein Defizit im Bereich Krankenhäuser und Hospize von 15,6 auf 14,4 Millionen Euro reduzieren. Doch unterm Strich stieg das Defizit des Gesamtunternehmens, zu dem auch Behinderteneinrichtungen und die Seniorenhilfe gehören, von 10,2 auf 13,2 Millionen Euro.
Das sagte Krankenhausvorstand Dr. Dennis Göbel unserer Zeitung. Laut Göbel ist es der Diakonie zwar gelungen, das Betriebsergebnis durch eine gesteigerte Fallzahl in allen Häusern zu verbessern. „Doch wir haben nach wie vor einen hohen investiven Aufwand.“ Angespannt bleibt die Lage in Kirn, wo die Mitarbeiter über die Lage des Unternehmens und der Klinik informiert wurden. ck