Rheinland-Pfalz
KPMG hält Regierung überhasteten Verkauf des Flughafens vor – Staatskanzlei kontert

Der Flughafen Hahn sollte den strukturschwachen Hunsrück nach vorne bringen. Doch kämpft er seit Jahren mit rückläufigen Fracht- und Passagierzahlen – und fährt Verluste ein. Ist der Hunsrück-Airport noch zu retten? Archivbild: Werner Dupuis

Werner Dupuis

Rheinland-Pfalz. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG erhebt im Skandal um den Flughafen Hahn schwere Vorwürfe gegen die rheinland-pfälzische Landesregierung. Erstmals gerät jetzt auch Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) stärker in den Fokus. Laut KPMG entstand die fatale und fehlerhafte Verkaufsentscheidung zugunsten der chinesischen Shanghai Yiqian Trading (SYT) aus einem enormen Zeitdruck heraus, für den auch die Staatskanzlei verantwortlich gewesen sei. Ministerpräsidentin Dreyer dementierte diese Behauptung ausdrücklich.

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Von unserem Redakteur Dietmar Brück Die massive Kritik an der Regierung ist in einem vertraulichen Schreiben enthalten, mit dem KPMG am 21. Juli beantragte, von der Verschwiegenheitspflicht entbunden zu werden. Dies lehnte das Ampelkabinett bekanntlich ab.

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