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Mainz/Ahrtal

Kommt Sirenennetz zurück? So lauten die Ideen für einen besseren Katastrophenschutz

Von Gisela Kirschstein
Altenburg wenige Tage nach der verheerenden Flut: Allein in diesem Ortsteil von Altenahr sind 95 Prozent der Häuser betroffen, viele Gebäude unmittelbar an der Ahr sind bereits abgerissen. Was kann man aus dieser Katastrophe für künftige Warn- und Alarmsysteme lernen?  Foto: dpa
Altenburg wenige Tage nach der verheerenden Flut: Allein in diesem Ortsteil von Altenahr sind 95 Prozent der Häuser betroffen, viele Gebäude unmittelbar an der Ahr sind bereits abgerissen. Was kann man aus dieser Katastrophe für künftige Warn- und Alarmsysteme lernen? Foto: dpa

Die CDU-Opposition forderte weiter Konsequenzen aus den mangelhaften Warnungen vor der Flutkatastrophe im Ahrtal. Es brauche dringend wieder ein flächendeckendes Sirenennetz zur Warnung der Bevölkerung im Katastrophenfall, forderte CDU-Fraktionschef Christian Baldauf. Das aber muss nach seinen Vorstellungen auch flankiert werden durch Aufklärung der Bevölkerung: „Das beste Sirenennetz nützt nichts, wenn die Menschen die Warnungen nicht ernst nehmen oder nicht als solche erkennen“, sagte der CDU-Politiker weiter.

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Der Oppositionschef schlägt deshalb ein „Sensibilisierungsprogramm“ für die Bevölkerung vor. „Bei uns hat die Sirene früher in der Schule noch geheult“, sagte Baldauf, es sei vermittelt worden, die Warnung auch ernst zu nehmen. Das sei heute aber nicht mehr der Fall, „wir brauchen konkrete Programme für die Sensibilisierung an Schulen“. Unterstützung ...