Es gibt Momente in dieser Corona-Pandemie, in denen Entscheidungen von Regierungen oder anderen Institutionen einen Beobachter nur noch sprachlos, vielleicht sogar wütend machen. Es sind Entscheidungen, die so dermaßen aus der Zeit gefallen sind, dass man nur noch mit dem Kopf schütteln kann. Dazu gehört die Nachricht, dass die rheinland-pfälzische Landesregierung Gottesdienste an Weihnachten mit bis zu 100 Gläubigen erlaubt und dass die Deutsche Bischofskonferenz dies vehement verteidigt.
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Diese Entscheidung wird ausgerechnet kurz vor dem Wochenende bekannt gegeben, an dem in Großbritannien eine um 70 Prozent ansteckendere Variante des Coronavirus aufgetaucht ist und an dem Hunderte renommierter internationaler Wissenschaftler einen europaweiten harten Kampf gegen Corona fordern.