Nebenverdienst Koblenzer Oberbürgermeister erhielt im Jahr 2015 rund 57 900 Euro, die er nicht an die Stadt abgeben musste
Hofmann-Göttig hat weitere Einkünfte verschleiert: Das Märchen  vom armen Bürgermeister

Warum Hofmann-Göttig als 
OB mehr Geld einnimmt als zu 
seiner Zeit als Staatssekretär

Sascha Ditscher

Rheinland-Pfalz. Neuer Wirbel um den Koblenzer Noch-Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Göttig (SPD): Der Rathauschef hat offenbar weitere Einkünfte verschleiert. Noch Mitte Oktober hatte er erklären lassen, dass er neben seinem bis dahin unbekannten Ruhegeld nur Einkünfte habe, die an die Stadtkasse abgeführt werden müssten. Doch das war eine unvollständige Information. Denn Hofmann-Göttig sitzt beispielsweise im Beirat und im Aufsichtsrat der Thüga, dem mit 100 Stadtwerken größten Netzwerk kommunaler Energie- und Wasserdienstleister in Deutschland.

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Diese Einnahmen muss der Sozialdemokrat nach Recherchen unserer Zeitung eben nicht abführen. Mit diesem Umstand konfrontiert, räumte Hofmann-Göttig dies nun ein. Bei der Thüga Holding GmbH & Co. KGaA ist der Koblenzer OB seit 1. Januar 2016 Aufsichtsratschef.

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