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Rheinland-Pfalz

Hochrisikospiele: Lewentz will Fußballvereine an Einsatzkosten beteiligen

Von Gisela Kirschstein
Problemfans des 1. FC Kaiserslautern gehören zum Kreis der potenziellen Gewalttäter in den Fußballstadien des Landes. Sie und die anderen Hooligans soll ein ganzes Bündel von Maßnahmen im Griff halten. Foto: dpa
Problemfans des 1. FC Kaiserslautern gehören zum Kreis der potenziellen Gewalttäter in den Fußballstadien des Landes. Sie und die anderen Hooligans soll ein ganzes Bündel von Maßnahmen im Griff halten. Foto: dpa

Der rheinland-pfälzische Innenminister Roger Lewentz (SPD) will sich weiter für eine Beteiligung der Fußballklubs an den Kosten für Polizeieinsätze bei Hochrisikospielen einsetzen. „Die zunehmende Wirtschaftskraft der Vereine gibt es durchaus her, sie an den Kosten für Hochrisikospiele zu beteiligen, bei denen ein Mehreinsatz an Polizei gefordert ist“, sagte Lewentz im Innenausschuss des Landtags – und verwies darauf, dass die Umsätze der Profiklubs jüngst erstmals die 4-Milliarden-Euro-Marke überschritten hatten.

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Auch in Rheinland-Pfalz sind die Einsätze bei Fußballspielen laut Lewentz für die Polizei eine hohe Belastung: 50.725 Einsatzstunden für 6986 Einsatzkräfte kamen in der Bundesligasaison 2015/2016 zusammen, in der Saison 2016/2017 waren es sogar 51.372 Einsatzstunden bei 7391 eingesetzten Beamten. Unter den Spielen waren fünf sogenannte „Rot-Spiele“, bei denen wegen ...