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Rheinland-Pfalz

Gewalt gegen Polizei wächst im Land: 1229 Fälle bis September registriert

Von Florian Schlecht
Beamte der Polizei bei einer Verkehrskontrolle. Foto:  Sascha Ditscher
Beamte der Polizei bei einer Verkehrskontrolle. Foto: Sascha Ditscher

Obwohl die Kriminalität auf den Straßen in der Corona-Krise sinkt, steigt die Gewalt gegen Beamte in Rheinland-Pfalz an. Die Landesregierung sprach am Dienstag davon, dass es von Januar bis September landesweit 1229 Fälle von Gewalt gegen Polizisten gegeben hat, wo es im gleichen Zeitraum des Vorjahres 1189 waren. Allein die Zahl der Bedrohungen ist von 92 auf 111 gestiegen, die der Widerstände von 593 auf 639. Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) sagte: „Die Menschen, die dafür sorgen, die Corona-Regeln zu kontrollieren, sind Opfer von Respektlosigkeiten geworden. Ich werde mich nie mit der Verrohung in der Gesellschaft abfinden. Es lohnt sich, Gegenmittel wie Freundlichkeit und eine klare Haltung dagegenzusetzen.“

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Mit einer landesweiten Respekt-Kampagne will die Landesregierung in diesen Tagen ein Signal an die Öffentlichkeit senden, die Arbeit von Polizisten, Feuerwehrleuten und Lehrern wertzuschätzen. Zwar gab es mit 32 schweren körperlichen Attacken gegen Polizisten sogar weniger als im Vorjahr (47). Doch die Fälle bereiten Sorgen: In Worms griffen Männer jüngst ...