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Rheinland-Pfalz

Genossen unter Erfolgsdruck

Von Gisela Kirschstein
Die Stunde der Wahrheit: Delegierte aus 16 Landesverbänden, 49 aus Rheinland-Pfalz, haben am Sonntag eine richtungsweisende Entscheidung getroffen und knapp für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit der Union gestimmt. Foto: dpa
Die Stunde der Wahrheit: Delegierte aus 16 Landesverbänden, 49 aus Rheinland-Pfalz, haben am Sonntag eine richtungsweisende Entscheidung getroffen und knapp für die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit der Union gestimmt. Foto: dpa

Für die rheinland-pfälzischen Sozialdemokraten ist die Konsequenz aus dem Bonner Parteitag klar: „Die Union muss sich jetzt bewegen“, sagt der Trierer Landtagsabgeordnete Sven Teuber. Die CDU müsse nun „zeigen, wie viel ihnen wirklich an Stabilität liegt.“ Teuber hat in Bonn gegen die GroKo-Verhandlungen gestimmt, enttäuscht ist er jetzt nicht: „Das Ergebnis war beachtlich knapp“, sagt er im Gespräch mit unserer Zeitung, „unsere Leute müssen jetzt auch liefern.“ Auch für Parteichef Martin Schulz „werden es Wochen der Wahrheit“.

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Ähnlich sieht es Ex-Generalsekretär und Landtagsabgeordneter Jens Guth aus Worms: „Das ist genau das richtige Signal für die GroKo-Verhandler, dass sie nachbessern müssen“, sagt er – vor allem bei den Themen Zwei-Klassen-Medizin, sachgrundlose Befristung und Migration. 49 Delegierte aus Rheinland-Pfalz waren am Sonntag beim Sonderparteitag der SPD in Bonn. Die Abstimmung ...