Wohlfahrtsverband kritisiert mangelndes Warnsystem - und verweist auf positive Beispiele aus dem Nachbarland
Fehlt dem Land ein Plan gegen die Hitze? Wohlfahrtsverband kritisiert mangelndes Warnsystem
In vielen Städten fehlt es an Abkühlungsmöglichkeiten während der aktuellen Hitzewelle. Foto: dpa
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Rheinland-Pfalz. Die Forderungen sind klar: „Abkühlräume“ für ältere Menschen, Aufklärung für Privathaushalte, Vorsorgemaßnahmen in Pflegeheimen – das Land müsse Krisenpläne für Hitzewellen auflegen und Warnsysteme installieren. So forderte es Gesundheitsexperte Reiner Marz von den rheinland-pfälzischen Grünen – das war im Jahr 2004. Passiert ist seitdem wenig bis nichts, Hitzepläne in Kommunen sucht man bis heute vergeblich. Dabei hat die Problematik nicht abgenommen, wie aktuell mit Temperaturen von bis zu 38 Grad zu spüren ist. Jüngst forderte Grünen-Chef Robert Habeck erneut, Deutschland brauche Hitzepläne mit Strategien gegen die heißen Tage.

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Woran das in der Praxis scheitert, zeigt ein Beispiel aus Mainz. Im September 2018 stellte die ÖDP im Stadtrat einen Antrag: Mainz solle einen Hitzeaktionsplan auflegen, einen Masterplan zur Vorsorge gegen Hitzewellen mit Warnsystemen für Bürger, Trinkwasserbrunnen und grünen Inseln in der Innenstadt.

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