Fall Yeboah: Ex-Skin-Chef schweigt – und ist doch zu hören
Von Johannes Mario Löhr
Ein Prozess mit Strahlkraft: Demonstranten stehen am 16. November 2022 beim Auftakt des Verfahrens um den tödlichen Brandanschlag auf ein Asylheim in Saarlouis 1991 vor dem Oberlandesgericht Koblenz.Foto: Thomas Frey/dpa
Das hatten sich viele Anwesende am Montag im Koblenzer Oberlandesgericht anders vorgestellt. Die Rede ist von der Vernehmung von Peter St., dem mutmaßlichen Ex-Chef der Saarlouiser Skinheadszene. Er sollte im „Fall Yeboah“ eigentlich als Zeuge aussagen, machte indes von seinem „umfassenden Auskunftsverweigerungsrecht“ Gebrauch.
Lesezeit: 2 Minuten
Auf der Anklagebank sitzt in Koblenz ein alter Kamerad des 54-Jährigen. Diesem wird vorgeworfen, vor mehr als 30 Jahren aus rassistischer Gesinnung ein Asylheim in Saarlouis-Fraulautern in Brand gesetzt zu haben. Samuel Kofi Yeboah überlebte die Flammennacht am 19. September 1991 nicht.
Peter S. schob Tat Drittem zu
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