Porträt Peter Kohlgraf gibt sich im Mainzer Bischofshaus bescheiden und will sich künftig einmischen
Fahrrad und Altbau: So lebt der Mainzer Bischof
Setzt auf Bescheidenheit und Meinungsfreude: der neue Mainzer Bischof Peter Kohlgraf. Foto: Gisela Kirschstein

Mainz. „Na, hast du auch eine goldene Badewanne?“ Das, berichtet der designierte Mainzer Bischof Peter Kohlgraf, sei für viele Menschen die erste Frage gewesen. Das sei „natürlich Unsinn“, betont Kohlgraf, aber die Frage verstehe er schon: Seit „dieser Limburger Geschichte“ beschäftige das die Leute eben sehr – Kirche und Geld, das sei ja stets ein heikles Thema, sagt der 50-Jährige. Am 27. August wird der Theologieprofessor im Mainzer Dom zum Bischof geweiht. In einem bescheidenen Altbauhaus in einer engen Gasse unmittelbar hinter dem Mainzer Dom wird der Mainzer Bischof künftig residieren. Am Donnerstag öffnete er die Türen für die Öffentlichkeit und staunte nicht schlecht, dass sich „so viele Journalisten für mein Wohnzimmer interessieren“.

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Es fehlt noch die Gemütlichkeit

Kohlgraf sitzt auf einem Sofa aus dem 18. Jahrhundert, es ist ein Erbstück und eines der ersten Möbelstücke in seiner neuen Residenz. „Es muss noch gemütlicher werden“, sagt Kohlgraf, und guckt sich noch etwas verloren in dem leeren Zimmer der neuen Wohnung um.

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