EU-Reformpläne zu Pflanzenschutz: Weinbaupräsident spricht von Enteignung
Von Cordula Sailer
Das Weinanbaugebiet Mosel ist weltweit bekannt. Doch durch einen Reformvorschlag der EU-Kommission zum Pflanzenschutz sieht der deutsche Weinbaupräsident die Zukunft der dortigen Winzer bedroht.Foto: Jens Weber
Der von der EU-Kommission vorgelegte Verordnungsentwurf zur nachhaltigen Verwendung von Pflanzenschutzmitteln macht den Winzern im Land große Sorgen. Vorgesehen ist darin nicht nur die Reduktion von chemischen Pflanzenschutzmitteln um 50 Prozent bis 2030 – in sogenannten „empfindlichen Gebieten“ sollen Pestizide komplett verboten werden.
Lesezeit: 7 Minuten
Ein Großteil der Flächen, die von einem Komplettverbot betroffen wären, liegt in Rheinland-Pfalz. Der deutsche Weinbaupräsident Klaus Schneider zeigt sich im Interview mit unserer Zeitung besorgt über die Zukunft der Winzer und spricht von Enteignung.
Herr Schneider, der Vorschlag der EU-Kommission sieht vor, dass in sogenannten „empfindlichen Gebieten“ die Anwendung von ...
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