Das „Angebotsspektrum“ des Cyberbunkers war vielfältig. Erste Zweige sind bereits bekannt, weitere könnten im Laufe der Ermittlungen folgen:
„Cannabis Road“: Auf dieser Seite waren 87 Verkäufer von Drogen aller Art registriert. Über die Plattform sollen Tausende Verkäufe von Cannabis-Produkten abgewickelt worden sein.
„Wall Street Market“: Nach Ermittlungen der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt handelt es sich um den zweitgrößten Marktplatz seiner Art weltweit. Der Aufbau ähnelt einer legalen Plattform wie eBay. Hier sollen 250.000 Betäubungsmittelgeschäfte mit einem Volumen von mehr als 41 Millionen Euro abgewickelt worden sein.
„Fraudsters“: Gegen die Betreiber ermittelt die Landeszentralstelle Cybercrime. Dort könnten Tausende Betäubungsmittelgeschäfte abgewickelt worden sein.
„Flugsvamp 2.0“: Dies soll der größte schwedische Darknet-Marktplatz zum illegalen Verkauf von Betäubungsmitteln sein. Schwedische Ermittlungsbehörden gehen von 600 Verkäufern und etwa 10.000 Käufern aus.
„Orangechemicals“, „Acechemstore“ und „Lifestylepharma“: Hier wurden europaweit synthetische Drogen in unterschiedlicher Menge vertrieben.
Telekom-Routerangriff: Der Angriff auf 1,25 Millionen Telekom-Router im November 2016 wurde aus dem Cyberbunker gesteuert.