Warum Frauen in den rund 10 000 katholischen Pfarreien fast chancenlos sind - Ein Blick ins Land
Ein Bollwerk männlicher Macht: Warum Frauen in den rund 10.000 katholischen Pfarreien fast chancenlos sind – Ein Blick ins Land
Bleibt eine Männerbastion: In der katholischen Kirche sind Frauen in Leitungsfunktionen weiterhin deutlich in der Minderheit.
dpa

Rheinland-Pfalz/Berlin. In der katholischen Kirche haben Frauen keine Chance, Priesterinnen zu werden – die Macht der Männer ist trotz aller Skandale und des sich wandelnden Zeitgeists unangetastet geblieben. Frauen mit Ambitionen sind noch immer auf weitgehend verlorenem Posten. Die Kräfte, die die Kirche als Klub der Männer erhalten wollen, sind schlagkräftig und siegesbewusst – dem rasanten Mitgliederschwund und der Vertrauenskrise in der Bevölkerung setzen die Verfechter der alten Kirchenordnung den Wert der Kontinuität und theologische Argumente entgegen. Forderungen nach einer Öffnung des Diakonenamts und erst recht nach einer Öffnung des Priesteramts für Frauen stoßen intern überwiegend auf Ablehnung.

So stehen Frauen in der Kirche bestenfalls in der zweiten oder dritten Reihe – mit ganz wenigen Ausnahmen auf lokaler Ebene: Nur in vier der 10.045 deutschen Katholiken-Pfarreien sind – entweder schon jetzt oder in Kürze – Frauen die alleinigen Chefs, wie eine Umfrage in 27 Diözesen ergab.

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