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Berlin

„Die Schere im Kopf war noch nie so groß“: Wolfgang Kubicki (FDP) erklärt, warum die Meinungsfreiheit in Deutschland unter die Räder gerät

Von Philipp Hedemann
Wolfgang Kubicki
Wolfgang Kubicki Foto: dpa

Die Meinungsfreiheit und mit ihr die Demokratie sind in Deutschland gefährdet. Zu diesem Schluss kommt Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki in seinem Buch „Meinungsunfreiheit. Das gefährliche Spiel mit der Demokratie“. Es erscheint am 5. Oktober im Westend-Verlag. Im Interview spricht der FDP-Politiker darüber, warum viele Menschen sich nicht mehr trauen, zu sagen, was sie denken, seine eigene Arroganz, Gewalt gegen Politiker, Cancel Culture, Rassismus, Moral in der Politik, Panik während der Corona-Krise, warum man auch mit Verschwörungstheoretikern diskutieren sollte, Shitstorms und den Tod von Jürgen Möllemann.

Lesezeit: 15 Minuten
„Ich missbillige, was Sie sagen, aber ich werde bis zum Tod Ihr Recht verteidigen, es zu sagen“, ließ man Voltaire, einen Vordenker der Aufklärung, in einem Roman sagen. Dürfte man auch Ihnen diesen Satz in den Mund legen, Herr Kubicki? Das müsste man mir nicht in den Mund legen. Das habe ...