Plus
Berlin/Rheinland-Pfalz

„Der Standort Koblenz bleibt, wie er ist“: Generalinspekteur Zorn zu den Folgen der Bundeswehrreform und zur Corona-Amtshilfe

Von Gregor Mayntz
„Man braucht sich in Koblenz und Umgebung keine Sorgen zu machen“, sagt der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn, im Interview mit unserer Zeitung. „Das Bundeswehrkrankenhaus wird eher aufwachsen.“  Foto: dpa
„Man braucht sich in Koblenz und Umgebung keine Sorgen zu machen“, sagt der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn, im Interview mit unserer Zeitung. „Das Bundeswehrkrankenhaus wird eher aufwachsen.“ Foto: dpa

Bundeswehrsoldaten begegnen viele Menschen derzeit vor allem in Gesundheitsämtern oder Impfzentren. In der Bundeswehr hat dies deutliche Spuren hinterlassen, sagt Generalinspekteur Eberhard Zorn im Interview mit unserer Zeitung: „Unsere Corona-Hilfe hat ein Preisschild. Wir haben das mal ermittelt: Durch den Corona-Einsatz ist eine Bugwelle bei nachzuholender Ausbildung entstanden, für deren Abbau wir gut ein Jahr brauchen werden.“ Für den Standort Koblenz hat der General beruhigende Nachrichten: „Man braucht sich in Koblenz und Umgebung keine Sorgen zu machen.“

Lesezeit: 6 Minuten
Was bedeutet es für Koblenz, wenn die Sanität nun in andere Teilstreitkräfte integriert wird? Der Standort bleibt, wie er ist, und es wird hier auch weiterhin massiv Sanität geben. Das Bundeswehrkrankenhaus wird eher aufwachsen. Die Sanität hat einen Mehrbedarf von 3000 Dienstposten angemeldet. Das betrifft auch die Sanitätsregimenter wie das in ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Der ranghöchste Soldat begann seinen Dienst 1978 in Idar-Oberstein

Der Generalinspekteur der Bundeswehr ist für die Gesamtkonzeption der militärischen Verteidigung einschließlich der Planung und der Weiterentwicklung sowie für die Führung der Streitkräfte wie auch für die Planung, Vorbereitung, Führung und Nachbereitung der Einsätze der Bundeswehr verantwortlich. Ihm sind die Abteilungen Planung, Führung Streitkräfte sowie Strategie und Einsatz unterstellt. Als ranghöchstem Soldaten sind dem Generalinspekteur der Bundeswehr die Streitkräfte in jeder Hinsicht unterstellt.

Eberhard Zorn wurde 1960 in Saarbrücken geboren und trat 1978 an der Artillerieschule in Idar-Oberstein in die Bundeswehr ein. Als Offizieranwärter durchlief er die Offizierausbildung zum Offizier des Truppendienstes der Artillerietruppe. Der 61-Jährige studierte Wirtschafts- und Organisationswissenschaften an der Uni der Bundeswehr Hamburg und schloss das Studium als Diplom-Kaufmann ab. Seit dem 19. April 2018 ist Zorn 16. Generalinspekteur der Bundeswehr.
Meistgelesene Artikel