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Rheinland-Pfalz

Der Inspekteur des Heeres im Interview: Bundeswehr nicht „auf Schnipp“ einsatzbereit

Von Peter Burger, Dirk Eberz
Generalleutnant Alfons Mais (58), Inspekteur des Heeres, ist gebürtiger Koblenzer und im Stadtteil Moselweiß aufgewachsen. Noch heute ist die Rhein-Mosel-Stadt sein ganz persönlicher Rückzugsraum, sagte er unter anderem im Gespräch mit Chefredakteur Peter Burger.
Generalleutnant Alfons Mais (58), Inspekteur des Heeres, ist gebürtiger Koblenzer und im Stadtteil Moselweiß aufgewachsen. Noch heute ist die Rhein-Mosel-Stadt sein ganz persönlicher Rückzugsraum, sagte er unter anderem im Gespräch mit Chefredakteur Peter Burger. Foto: Sascha Ditscher

Mit rund 20.000 Soldaten war Koblenz einst größte Garnison Deutschlands. Das entspricht heute nur noch einem Drittel des deutschen Heeres. Über die Neuausrichtung der Bundeswehr, den Zustand der Ausrüstung, den besonderen Corona-Einsatz und die Aufarbeitung rechtsextremer Auswüchse im Kommando Spezialkräfte (KSK) sprachen wir mit Generalleutnant Alfons Mais, Inspekteur des Heeres.

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Herr General, Sie sind Koblenzer und 14-mal in Deutschland umgezogen. Wie haben Sie es geschafft, nicht ein einziges Mal eine Verwendung im einst größten Heeresstandort Deutschlands zu finden? Das ist eine berechtigte Frage. Denn ich wollte damals immer Hubschrauberpilot bei den Heeresfliegern werden. Der heimatnächste Standort wäre ja Mendig gewesen. Aber ...