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Koblenz

Den Himmel über Koblenz im Blick: Radar „Gestra“ warnt vor Weltraumschrott

Von Jochen Magnus
Zwei schmucklose Container mit je einer Antennenkuppel stehen auf der Koblenzer Schmidtenhöhe. Damit werden zigtausende Satelliten und Trommerteile im Weltall beobachtet. Foto: Jochen Magnus
Zwei schmucklose Container mit je einer Antennenkuppel stehen auf der Koblenzer Schmidtenhöhe. Damit werden zigtausende Satelliten und Trommerteile im Weltall beobachtet. Foto: Jochen Magnus

Fünf Jahre Entwicklungszeit und 45 Millionen Euro hat das weltweit neuartige Weltraumradar Gestra gekostet, das jetzt in Koblenz eingeweiht wurde. Die Station des Fraunhofer-Instituts entstand in gemeinsamer Arbeit von Bundeswirtschafts- und Verteidigungsministerium und wurde nun dem Deutschen Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR) übergeben. Damit können die Internationale Raumstation ISS und Tausende Satelliten vor drohenden Kollisionen mit Weltraumtrümmern gewarnt werden.

Lesezeit: 3 Minuten
Bis vor 63 Jahren war der Weltraum in Erdnähe praktisch leer. Ab und an fing unser Heimatplanet eine Sternschnuppe ein, die dann in der Atmosphäre verglühte. Doch am 4. Oktober 1957 startete der erste von Menschenhand geschaffene Satellit, der „Sputnik“, in die Umlaufbahn. Tausende weitere folgten. Zusammen mit ausgebrannten Raketenoberstufen ...