Dem Virus im Abwasser auf der Spur: Die Virenlast in Kläranlagen lässt Rückschlüsse auf den Pandemieverlauf zu
Von Gisela Kirschstein
Klärbecken reihen sich auf dem Gelände des Zentralklärwerks in Mainz aneinander. Abwasser könnte Aufschluss über die Zahl der Corona-Fälle in der Bevölkerung geben. Ein entsprechendes Überwachungsprojekt wird allerdings nicht mehr weitergeführt.Foto: picture alliance/dpa
Kann man Coronaviren im Abwasser aufspüren und so ein Frühwarnsystem vor den kommenden Corona-Wellen etablieren? Genau das erforscht das Leipziger Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung bereits seit dem ersten Corona-Lockdown 2020, vom Sommer 2021 an waren daran auch die Kläranlagen in Mainz und Trier beteiligt.
Lesezeit: 3 Minuten
Das Ergebnis: Das Projekt war ausgesprochen erfolgreich, die Messungen im Abwasser „spiegeln den Verlauf der Pandemie offensichtlich gut wieder“, heißt es nun in einer Bilanz – doch das Projekt wurde Ende 2021 eingestellt. Die Bilanz zog nun im Dezember 2021 das rheinland-pfälzische Umweltministerium im Gesundheitsausschuss des Mainzer Landtags. Die CDU-Opposition hatte ...
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