Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz werden durch die Smartphone-Anwendung kaum unterstützt
Corona-Warn-App bringt wenig: Gesundheitsämter in RLP sehen kaum Unterstützung
„Bisher keine Risikobegegnung“ ist die häufigste Meldung in der Corona-Warn-App. Tatsächliche Infektionen werden selten eingespeist.
Jens Weber

Rheinland-Pfalz. Seit mehr als einem halben Jahr ist die vom Robert Koch-Institut (RKI) und der Bundesregierung entwickelte Corona-Warn-App auf dem Markt. Während das RKI eine positive Zwischenbilanz zieht, nutzt sie den Gesundheitsämtern in Rheinland-Pfalz nur wenig. Auch das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium kennt die Probleme in der Fläche. Obwohl die Corona-Warn-App 24,9 Millionen Mal heruntergeladen wurde, werden nur ungefähr 10 Prozent aller Infektionen in der Smartphone-Anwendung eingespeist. Aus Sicht der Gesundheitsämter ist das viel zu wenig. Die Folge: Sie bringt wenig in der Kontaktnachverfolgung.

Lesezeit 2 Minuten
„Aus unserer Sicht führt die Corona-Warn-App zu keiner wesentlichen Erleichterung in der täglichen Arbeit“, sagt etwa Saskia Daubach-Metz, Pressesprecherin des Rhein-Lahn-Kreises. Auch im Westerwaldkreis fällt die Bilanz ernüchternd aus: „Pro Tag melden sich bei uns lediglich circa zwei bis drei Personen, die eine entsprechende Warnung über ihr Smartphone erhalten haben“, sagt Tobias Haubrich von der Pressestelle des Westerwaldkreises in ...

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