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Mainz/Wuhan

Coronavirus in China auf dem Vormarsch: Wie sich die Mainzer Uniklinik darauf vorbereitet

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Seit Ausbruch des neuen Coronavirus in China hat das Land mehr als 40 Millionen Menschen unter Quarantäne gestellt. Was tun deutsche Kliniken?
Seit Ausbruch des neuen Coronavirus in China hat das Land mehr als 40 Millionen Menschen unter Quarantäne gestellt. Was tun deutsche Kliniken? Foto: imago images/rheinmainfoto

Der Ausbruch der neuartigen Lungenkrankheit in China hat erste Auswirkungen auch in Rheinland-Pfalz. Obwohl es bisher nach Angaben des Auswärtigen Amtes noch keinen Fall in Deutschland gegeben hat, bereitet sich die Mainzer Universitätsmedizin derzeit auf mögliche Krankheitsfälle vor. „Wir haben aktuell einen speziellen Leitfaden für den Umgang mit dem Coronavirus erarbeitet“, sagte Professor Michael Pietsch, Leiter der Krankenhaushygiene der Mainzer Universitätsklinik, unserer Zeitung. Es stünden Isolierzimmer und auch ein Unterdruckzimmer zur Verfügung, die Universitätsmedizin sei vorbereitet. Zugleich betonte Pietsch: „Für Panik oder Alarm besteht überhaupt kein Anlass.“

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Die Landeshauptstadt liegt in der Nähe des Frankfurter Flughafens, der ein wichtiges globales Luftverkehrsdrehkreuz mit Verbindungen nach China ist. Der Airport gehört laut der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) zu den fünf Flughäfen in Deutschland, die von einem Passagierflugzeug mit einem Verdachtsfall an Bord angeflogen werden können, weil dort sogenannte Kernkapazitäten ...