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Rheinland-Pfalz

Coronavirus: Blickt das Land bei den Impfprioritäten durch?

Von Gisela Kirschstein
Corona-Impfung
Eine Klinik-Mitarbeiterin zieht den Covid-19-Impfstoff für eine Impfung auf eine Spritze. Foto: Sven Hoppe/dpa/Symbolbild

Viele Impfwillige verstehen die Welt nicht mehr: Man werde am Freitag die Registrierung für die Impfterminierung komplett für die Prioritätengruppe 3 öffnen, verkündete Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) am Dienstag stolz. Im Land sorgte das für erhebliche Verwunderung: Ihre 73 Jahre alte Mutter warte jetzt seit fünf Wochen auf einen Termin, schrieb eine Facebook-Nutzerin auf der Seite des Landes: „Impft doch erst mal die Leute, die seit Ewigkeiten registriert sind!“

Lesezeit: 3 Minuten
Als Bätzing-Lichtenthäler ankündigte, ab Freitag könnte sich eine weitere Million Rheinland-Pfälzer für einen Impftermin im Terminpool des Landes registrieren lassen, man werde die Prioritätengruppe 3 komplett öffnen, stieß das in den sozialen Netzwerken auf Wut und Unverständnis: „Warum man die Registrierung für Gruppe 3 öffnet, obwohl noch reichlich Leute aus ...
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Auch Schulhausmeister und -sekretärinnen werden geimpft

An den weiterführenden Schulen in Rheinland-Pfalz kann nicht nur das pädagogische Personal geimpft werden. Das teilt das Bildungsministerium mit. Es reagiert damit auf eine Pressemitteilung des Philologenverbandes.

Der hatte gefordert, dass auch Hausmeister, Sekretärinnen oder andere Fachkräfte, die an den Schulen arbeiten, geimpft werden. Das Ministerium stellt nun klar, dass das möglich ist. „Das gesamte schulische Personal gehört zur Priorisierungsgruppe 3 und kann sich somit ab Freitag für eine Impfung gegen das Coronavirus registrieren. Dazu gehört selbstverständlich auch das nicht pädagogische Personal“, heißt es dazu. Lehrerinnen und Lehrer werden in Zusammenhang mit den Testungen an den Schulen allerdings innerhalb der Gruppe 3 noch einmal vorgezogen. Sie sollen laut Bildungsministerium bis zum 15. Mai ihre Impfung erhalten.
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